Natur und Kultur!
Größere Tour: Kerben – Polch – Münstermaifeld und zurück
Gesamt: 26 km, Schwierigkeit: leicht
Highlights: Sinnespfad, Einkehr im Alten Bahnhof in Polch, Spielplätze und der Wasserspielplatz, Stadt Münstermaifeld.
Einen schönen großen Ausflug kann man von Kerben nach Münstermaifeld unternehmen. Startpunkt ist der alte Bahnhof. Von dort geht’s ganz gerade den Radweg entlang, bereits nach wenigen Metern könnte man eine erste, kurze Pause einlegen. Hier lockt ein kleiner Sinnespfad, den Schatz in dir selbst zu entdecken. „Das ist ja wie früher“, werden Eltern beim Anblick des „Dosentelefons“ lachen und die Kleinen werden die Schuhe schnell ausziehen, um den Barfußpfad zu testen. Kurz danach rutscht man übrigens direkt vom Radweg auf den Spielplatz mit Kletterwand.
Dann geht’s weiter, entlang an Feldern bis nach Polch. Wer Proviant vergessen hat, kann sich im Hofladen Adams mit Obst versorgen oder beim Fabrikverkauf von Griesson de Beukelaer ein paar Kekse ergattern. Weiter geht’s: Immer wieder entdeckt man Skulpturen am Wegesrand, die von Künstlern gefertigt wurden. Ein Spielplatz mit kleinem Zug am Alten Bahnhof in Polch kann als kurze Rast genutzt werden.
Die alte Bahntrasse führt nun zunächst durch, dann am Rand von Polch entlang. Links sieht man Häuser, rechts blickt man schon auf die Felder des Maifelds. Wie durch einen grünen Tunnel radelt man zwischen schattenspendenden Bäumen und gelangt nach wenigen Kilometern nach Mertloch. Hier lohnt sich eine größere Pause: Wasserspielplatz, große Rutsche, Spielplatz mit Schaukeln und Weidentipis, ein Biotop mit Insektenhotel und natürlich ein paar Picknickplätze. Im Streckenhäuschen gibt’s Eis, Kaffee oder auch was „Warmes“.
Ab Sommer 2024 kann man hier übrigens an einer Station entdecken, was auf dem Maifeld so angebaut wird – vor allem Getreide. Einen Ort weiter, in Naunheim, geht es noch mal um die Landwirtschaft: Neben einem Getreideklettergerüst erklären Infotafeln, warum das Maifeld so sehr von der Landwirtschaft geprägt ist und wie das vor 100 Jahren gemacht wurde!
Ein klein wenig muss man nun in die Pedale treten und gelangt mit ganz leichter Steigung zur Stadt auf dem Berg: Münstermaifeld. Hier kann man immer wieder auf Felder schauen, oft sieht man einen Traktor bei der Arbeit. Und dann guckt auch schon die Stiftskirche raus und zeigt das Ziel an.
Nach einer kurzen Rast, muss man dann leider doch berghoch radeln oder schieben, um in den historischen Stadtkern zu gelangen. Aber es lohnt sich, gleich neben der Kirche lockt auch hier wieder ein Eis oder man entscheidet sich hier zu einer größeren Einkehr. Wer die Räder ein wenig stehen lassen möchte, begibt sich auf den historischen Stadtrundgang und kann viel Interessantes zur faszinierenden Geschichte erfahren. Ebenso in den beiden Museen am Rosengarten. An warmen Sommertagen ist natürlich auch das Freibad ein lohnendes Ziel!